Grundsätzlich machen Gewohnheiten Sinn: Wir verwenden und wiederholen immer wieder das, was sich in unserem bisherigen Leben als nützlich erwiesen hat. Gewohnheiten sind oft aber auch dafür verantwortlich, dass wir unseren Zielen nicht näherkommen. Denn sie lassen uns im Kreis rudern. Nicht selten ist uns sogar bewusst, dass bestimmte Verhaltensmuster uns mehr schaden als helfen. Und dennoch behalten wir sie bei. Dahinter stehen oft Bequemlichkeit oder das Bedürfnis nach Sicherheit.

Die Veränderung gewohnten Verhaltens erfordert Mut und Zeit. Aber wenn Sie nicht länger Ihren Gewohnheiten das Ruder überlassen wollen, können Sie sich folgende Fragen stellen:

· Welche Verhaltensmuster erkenne ich bei mir? (z.B. negative Selbstgespräche)
· Welche Vorteile bringen mir diese Muster?
· Welchen Vorteil verschafft mir eine Transformation – Veränderung?
· Warum brauche ich überhaupt eine Transformation?
· Warum brauche ich genau diese Transformation?
· Was ist das Ziel der Transformation?
· Wie sehr will ich diese Transformation?
· Was bedeutet die Transformation in meinem sozialen Umfeld, für meinen Status und meine Karriere?
· Was verliere ich durch die Transformation?
· Welche Hindernisse könnten mir auf dem Weg zu dieser Transformation begegnen?
· Wie kann ich mich auf diese Hindernisse vorbereiten? Wie kann ich sie bewältigen? (z.B. Umfeld miteinbeziehen)
· Bin ich den Transformationsanforderungen gewachsen?

Und noch ein Tipp – vielleicht ungewohnt, aber höchst wirkungsvoll: Beantworten Sie diese Fragen schriftlich. Denn sichtbar gemachte Gedanken führen zu noch mehr Klarheit und Verbindlichkeit.

Versuchen Sie es, es wird Ihnen gut TUN.

Ihr Andreas Juen